Die Ursprünge der Blessingway Zeremonien entstammen den traditionellen Zeremonien des alten Indianerstammes der Navajo. Das Wort Blessingway bedeutet soviel wie die spirituelle und gemeinschaftliche Segnung auf unserem, sich andauernd im Änderungsprozeß befindlichen Lebensweg.
Eine Blessingway Zeremonie ist eine wunderschöne Möglichkeit die Frau auf ihrer Reise zur Mutterschaft zu segnen. Es war immer schon eine der wichtigsten Aufgaben von Müttern, Freundinnen, Nachbarinnen, Verwandten und Hebammen, einen Kreis von Schutz, Stärkung Ehrung, Liebe, Freude und Unterstützung um die Schwangeren zu ziehen.
Bei der Durchführung wird vor allem auf die Wünsche, die individuellen Bedürfnisse, die Vorstellungen und Voraussetzungen der zukünftigen Mutter geachtet, um sie dann zu ehren, zu segnen, zu feiern. Die Persönlichkeit der zukünftigen Mutter, ihre Ängste und Wünsche, als schwangere Frau, spielen dabei eine wichtige Rolle. Es wird ein verzaubernder, respektvoller Rahmen geschaffen, um die werdende Mutter in Wärme, Zuversicht liebe und positive Energie zu hüllen, so dass sie gestärkt die Geburt ihres Babys erfahren darf.
Rituale gehören zum Menschsein und begleiten die Menschheit bereits seit ihren jüngsten Anfängen. Sie können Stabilität vermitteln und den Menschen in Situationen des Überganges Begleiten und unterstützen.
Ein Termin ungefähr sechs bis vier Wochen vor der Geburt fühlt sich meistens richtig an. Der liebevolle Kreis gibt die Kraft für die unmittelbar bevorstehende Geburt.
Beim Babyshower steht nicht, wie beim Blessingway, die Segnung und Ehrung der werdenden Mama im Vordergrund, sondern der Spass am gemeinsamen Feiern bevor das Baby geboren ist und das Überreichen von Geschenken für Babys Erstausstattung. Dieses moderne Fest hat wenig Ritualcharakter, schenkt der werdenden Mama aber eine eigene, bleibende Erinnerung an die wertvolle, außergewöhnliche Zeit der Schwangerschaft.
